Die Lage ist bekanntlich die wichtigste Eigenschaft einer Immobilie. Und zentrale Lagen sind gute Lagen, nur selten sucht die Käuferschaft die Abgeschiedenheit. Kein Wunder also, sind die Preise gerade in den Zentren die schweizweit höchsten - nur in den exklusivsten Ferienorten kosten Immobilien ähnlich viel.

Die hochpreisigste Schweizer Stadt ist Genf: In der Westschweizer Metropole kostet ein Einfamilienhaus im Schnitt gut drei Millionen Franken und eine Wohnung gut zwei Millionen Franken.

Nicht wesentlich günstiger sind Objekte in Zürich oder Basel, und sogar in Bern, der preiswertesten Top-5-Stadt, können sich viele Bewohner angesichts der sechsstelligen Preise keine eigenen vier Wände leisten:

Vor einigen Jahren waren die Zentren noch deutlich erschwinglicher, so sind die Preise beispielsweise in Zürich seit 2010 um 50 Prozent gestiegen - alleine seit Sommer erhöhten sie sich um 6,5 Prozent. 

Laut der UBS besteht in der grössten Schweizer Stadt inzwischen das Risiko, dass sich eine Preisblase bildet.

Dieser Artikel erschien zuerst bei handelszeitung.ch mit dem Titel: "Die Stadtwohnung kostet mindestens eine Million"