Im gesamten ersten Halbjahr hatte noch ein Umsatzrückgang von knapp 11 Prozent resultiert, wobei das Geschäft vor allem im zweiten Quartal eingebrochen war.

Im Vergleich zum zweiten Quartal erzielten nun laut den Angaben die Bereiche, welche Kunden der Automobilindustrie beliefern und besonders stark von Einschränkungen betroffen waren, die grössten Fortschritte.

Nach Sparten kam der Umsatz (in Lokalwährungen) bei Fastening Systems und Distribution & Logistics "praktisch" auf Vorjahresniveau zu liegen, wie es weiter hiess. Die Sparte Engineered Components sei hingegen rund 10 Prozent unter den Werten des Vorjahres geblieben. Positiv entwickelt habe sich im laufenden Quartal in allen drei Segmenten die Ertragskraft.

Ziele für H2 unverändert

Trotz dieser Verbesserungen hält SFS an den Zielen für das zweite Halbjahr fest. So wird unverändert für das zweite Semester ein leicht höherer Umsatz bei etwa gleichbleibender operativer Marge in Aussicht gestellt.

Angesichts des steigenden Risikos einer zweiten massiven globalen Welle der Covid-19-Pandemie sei die Entwicklung im vierten Quartal mit erheblicher Unsicherheit behaftet, hiess es zur Begründung. Es gebe jedoch positive Impulse und entsprechendes "Upside-Potenzial".

Neue Halle

Ausserdem teilte das Unternehmen mit, dass es am Hauptsitz in Heerbrugg investieren will. Es werde für 25 bis 30 Millionen Franken eine zusätzliche Produktionshalle gebaut. Damit sollten die akquirierten Kundenprojekte im Bereich Automotive umgesetzt werden können. Der Baubeginn sei für Anfang 2021 geplant.

(AWP)