Die Erlöse legten um 8,0% auf 469,8 Mio CHF zu. 2017 habe man die Internationalisierung weiter vorangetrieben und die Bereiche Chemie und Verpackung ausgebaut, teilte die Luzerner Industriegruppe dazu am Dienstag mit.

Beim Betriebsergebnis auf Stufe EBIT gelang CPH nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen im Vorjahr erneut ein positives Ergebnis. Konkret resultierte hier ein Wert von 2,9 Mio CHF nach 5,9 Mio im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte wieder ein Gewinn und zwar in der Höhe von 16,2 Mio CHF. Im Vorjahr war noch ein Fehlbetrag von 7,7 Mio CHF erzielt worden. Zur Verbesserung dieses Wertes hätten Immobilienverkäufe beigetragen, räumte CPH mit.

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 0,65 CHF. Gleichzeitig beantragt der Verwaltungsrat, den Nennwert der CPH-Aktie von 5,00 CHF auf 2,00 CHF zu reduzieren und den Herabsetzungsbetrag von 18 Mio CHF den Kapitaleinlagereserven zuzuweisen.

Für das Geschäftsjahr 2018 geht das Unternehmen von einer positiven konjunkturellen Entwicklung in ihren Zielmärkten aus, wobei im Hauptmarkt Europa das Wachstum weiter niedrig bleiben werde. Im Bereich Papier dürfte sich dabei durch die Übernahme der Altpapiermengen der Papierfabrik Utzenstorf die Beschaffungssituation beim Altpapier entspannen.

Da die Nachfrage nach Pressepapieren weiter rückläufig sei, seien Prognosen zum Geschäftsgang unsicher. Der Bereich gehe aber von weiter steigenden Umsätzen und einem positiven operativen Ergebnis aus, hiess es. Der Bereich Verpackung wiederum werde das Geschäft weiter ausbauen und die Bearbeitung der Schwellenmärkte intensivieren.

"Stabile Preise und Währungen vorausgesetzt, erwartet die CPH-Gruppe im Jubiläumsjahr 2018 steigende Umsätze und ein klar verbessertes operatives Ergebnis", so das Fazit zur Prognose von CEO Peter Schildknecht in der Mitteilung.

(AWP)