Beim Betriebsergebnis (Ebita) dürften die Maßnahmen im vierten Quartal zu einer Belastung von rund 150 Millionen Dollar führen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Beim Reingewinn rechnet ABB zusätzlich mit einer Belastung von 75 Millionen Dollar.

ABB schlioss damit die Neuausrichtung seines Geschäfts mit Ingenieurstätigkeiten, Anlagenbau und Beschaffungswesen (EPC) mit diversen Massnahmen ab. So werden einige Tätigkeiten in Joint Ventures ausgelagert.

Zudem will ABB das Zug-Retrofitgeschäft im Bahnsektor abwickeln, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. 

In der Division Stromnetze gründet ABB ein Gemeinschaftsunternehmen für Infrastruktur-Projekte für Umspannwerke mit SNC-Lavalin in Kanada. Für die EPC-Aktivitäten im Öl- und Gasbereich gibt es ein Joint-Venture mit Arkad in Saudi-Arabien.

Mit diesen Massnahmen will ABB die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, den Schwerpunkt der Geschäfte auf wachstumsstarke Segmente verlagern und das Risiko senken, wie es in der Mitteilung heisst.

(Reuters/SDA)