Die Aktie von Apple stieg am Dienstag um über 2 Prozent auf 180 Dollar, das ist erneut ein Rekordhoch. Seit Jahresbeginn hat der Titel damit 36 Prozent zugelegt. Damit belegt Apple Position acht im 30 Mitglieder umfassenden Dow Jones Index seit Anfang 2021. Die Börsenkapitalisierung beträgt nun fast 3 Billionen Dollar.

Zuletzt profitierte Apple von Spekulationen wegen eines möglichen E-Autos "Apple iCar", der 2024 Marktreife erlangen soll. Die Aktie bewies im Herbst zudem Robustheit, als es an der Börse runterging. Der Titel gab in dieser Zeit viel weniger nach als andere Tech-Aktien.

Apple hat aber vor allem eins: Preissetzungsmacht bei seinen Produkten. Damit generiert der iPhone-Hersteller einen freien Cash Flow von 93 Milliarden Dollar im 2021. Die Barmittel belaufen sich mittlerweile auf 66 Milliarden Dollar.

Preissetzungsmacht, so etwas gefällt vor allem Warren Buffett. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat vergleichsweise sehr spät, nämlich erst 2016, in Apple investiert und ist heute mit der 5,5-Prozent-Beteiligung drittgrösste Aktionärin. Die 907 Millionen Apple--Aktien machen inzwischen die Häfte des Wertes von des Berkshire-Portfolios aus.

Das späte Investment hat sich für buffett natürlich dennoch ausgezahlt. Der Return auf die Apple-Aktien beträgt für Buffett laut Bloomberg-Daten 423 Prozent in den letzten fünf Jahren.

Die grössten Apple-Aktionäre sind die Investment-Giganten Vanguard und State Street, sie halten 7,7 und 6,5 Prozent an Apple. Der Return auf dem Investment liegt mit 1400 und 2200 Prozent viel höher als bei Berkshire, weil Vanguard und State Street viel früher mit den Apple-Aktienkäufen begonnen haben.

Auf Position 22 der grössten Apple-Aktionäre liegt die Schweizerische Nationalbank (SNB). Sie besitzt 66 Millionen Apple-Aktien im Wert von 12 Milliarden Dollar. Seit 2013, als die SNB erstmals Apple-Aktien kaufte, beträgt der Return auf Apple-Titel 387 Prozent.