«Mit der Kontinuität der Verbrechen im Gazastreifen sollten sich die USA und ihre Verbündeten auf die Geburt von weiteren Widerstandsgruppen und Blockierung weiterer Seerouten gefasst machen», sagte Mohammad-Resa Naghdi, einer Stellvertreter des IRGC-Oberkommandeurs, am Samstag.
Zunächst seien es der Persische Golf und das Rote Meer, schon bald aber könnten auch das Mittelmeer, die Strasse von Gibraltar und andere Routen blockiert werden, so der General laut Nachrichtenagentur Fars.
Der Iran hat jegliche Verstrickung in die Angriffe auf Frachtschiffe durch die jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer zurückgewiesen. Widerstandsgruppen der Region seien Vertreter ihrer Länder und Nationen und würden Entscheidungen auf Grundlagen ihrer Interessen treffen, so das Aussenministerium in Teheran.
Dagegen sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, dem Sender CNN am Freitag (Ortszeit), dass der Iran nach US-Geheimdienstinformationen tief in die Planung der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verwickelt ist. Die eingeetzten Drohnen und Raketen seien vom Iran bereitgestellt worden. Sie bezog sich dabei auf kürzlich freigegebene Informationen der Geheimdienste. Darüber hinaus habe der Iran auch Überwachungssysteme zur Verfügung gestellt, «die entscheidend für die Angriffe der Huthi waren».
(AWP)