Nord- und Südamerika liegen dazwischen. Die Studie zeigt aber auch, dass die weltweite Nachfrage nach Luxusgütern stetig steigt und dass Luxusgüter bewusster konsumiert werden.

Der Bericht gibt einen Überblick über die Preistrends von Premiumgütern und -dienstleistungen in 28 Städten weltweit, die im "Julius Bär Lifestyle Index" abgebildet werden. Die lokalen Preisunterschiede können beträchtlich sein. Verantwortlich dafür seien die Regierungspolitik, Steuern, Dienstleistungsgebühren und lokale Währungsbewegungen.

Hongkong ist teuerste Stadt der Welt

Die Studie untersucht unter anderem die Preise für Immobilien, Schönheitsdienstleistungen, Nobelkarossen, gehobene Küche, für Flüge der Business Class und für Anwaltshonorare. Fünf der zehn teuersten Städte weltweit befinden sich in Asien. Dabei steht Hongkong der Spitze, gefolgt von Schanghai.

Bei Luxusautos sind acht der zehn teuersten Städte in dieser Region zu finden. Für kleinere Güter bietet Asien hingegen ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit Mumbai befindet sich aber auch die günstigste Stadt in Asien. Die indische Metropole biete für fast alle Güter und Dienstleistungen ein "ausserordentliches" Preis-Leistungs-Verhältnis.

London in Europa an der Spitze

In Europa weisen vor allem Barcelona und Frankfurt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für ein luxuriöses Leben auf. In Barcelona sei der Luxusimmobilienmarkt gegenüber anderen europäischen Städten vergleichsweise günstig, Frankfurt sei bei portablen Highend-Gütern und Hotelsuiten kosteneffektiv.

London wiederum ist am teuersten, dicht gefolgt von Zürich, wo Dienstleistungsgebühren, Hotelübernachtungen und Essen teuer sind.

Zwischen Asien und Europa liegt Nord- und Südamerika. Hier führt New York die Liste an, während Vancouver die Stadt mit den erschwinglichsten Preisen für Luxusgüter in der Region ist.

In Nordamerika sind Dienstleistungen aufgrund der hohen Arbeitskosten besonders teuer, während in Lateinamerika hohe Steuersätze die Preise von Premiumgütern und Dienstleistungen in die Höhe treiben. In Rio de Janeiro und Mexico City sind Premiumwohnimmobilien ein Schnäppchen, doch dem stehen teurere Güter und Dienstleistungen gegenüber.

(AWP)