Damit will die Bank die Beratungsqualität und -intensität erhöhen, wie sie am Mittwoch in einem Communiqué bekanntgab. Die Kundenberater würden zu Finanzberatern und Finanzplanern ausgebildet. Um mehr Zeit für Beratung und Kundenkontakte zu haben, sollen sie von administrativen Aufgaben entlastet werden, wie es weiter hiess.

Deshalb will die BLKB ihre jetzigen Verarbeitungsprozesse effizienter gestalten. Diese Abläufe werden zum Teil noch von Hand erledigt und umfassen mehrere Organisationseinheiten. Die verschiedenen Prozessschritte würden über die nächsten Monate vereinfacht und dort automatisiert, wo es sinnvoll sei, schrieb die BLKB.

Das notwendige Knowhow, die Ressourcen und die Verantwortlichkeiten würden in einer neu geschaffenen Einheit namens "Sales Mid-Office" gebündelt, die in der zweiten Jahreshälfte den Betrieb aufnehmen solle. Mitarbeitende aus bestehenden Bereichen, insbesondere Abwicklung und Front-Support, sollen schrittweise in diese Einheit wechseln.

Kein Stellenabbau vorgesehen

Im Rahmen dieser Massnahmen entstehen im "Sales Mid-Office" neue Berufe. Diese umfassen direkte Ansprechpersonen für Kundenberater, verarbeitende Wissensträger sowie Spezialisten für die Automatisierung. Es werde gleichzeitig bestehende Funktionen geben, die künftig nicht mehr benötigt würden.

Diese Veränderung solle über die normale Fluktuation und die Weiterentwicklung von Mitarbeitenden in das neue "Sales Mid-Office" aufgefangen werden, hiess es weiter. "Die BLKB geht von einem weiteren Wachstum ihres Geschäftsvolumens aus und ist deshalb zuversichtlich, dass keine Stellen abgebaut werden. Die Mitarbeitenden werden in die Gestaltung der neuen Einheit und die Ausarbeitung der neuen Berufsbilder miteinbezogen."

(AWP)