Die Konsumentenpreise legten im Jahresvergleich um 4,5 Prozent zu, wie das Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Die Inflation ist damit so hoch wie zuletzt 2012. Grund sind stark gestiegene Schweinepreise. Analysten hatten im Schnitt bei den Verbraucherpreisen nur mit einem Anstieg von 4,3 Prozent gerechnet. Im Oktober hatte die Inflation wegen stark gestiegener Schweinepreise bereits deutlich zugelegt. Die Verbraucherpreise hatten sich um 3,8 Prozent erhöht.

Wie bereits im Vormonat verzeichneten die Statistiker im November einen Rückgang der Erzeugerpreise, die um 1,4 (Vormonat 1,6) Prozent sanken und damit in etwa wie von Experten erwartet.

Die Erzeugerpreise wurden von der schwachen Nachfrage und den fallenden Exporten belastet. Damit lastet der Druck auf der Regierung in Peking, weitere Konjunkturmaßnahmen einzuleiten. Der Verbraucherpreisindex stieg im November um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 4,2 Prozent. 

(AWP/Reuters)