Mit einem Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr lag der Zuwachs im Juni allerdings immer noch auf sehr hohem Niveau. Grund dafür sind nach wie vor vor allem die stark gestiegenen Preise für Öl, Eisenerz und andere Metalle. Dies geht aus am Freitag veröffentlichten Daten des Statistikamts hervor. Im Mai waren die Erzeugerpreise noch um 9,0 Prozent geklettert und damit so stark wie seit 13 Jahren nicht mehr.

Experten hatten mit einem Rückgang des Anstiegs in dieser Grössenordnung gerechnet, nachdem die Regierung zum Beispiel mit der Freigabe von nationalen Reserven die Rally bei den Preisen für Rohstoffpreise etwas gedämpft hat.

Obwohl die Preise für die Produzenten weiter stark steigen, kommt diese Entwicklung kaum bei den Konsument an. Die Verbraucherpreise legten im Juni im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 (Mai: 1,3) Prozent zu. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Anstieg um 1,2 Prozent gerechnet.

(AWP)