Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit legte zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 60,2 Zähler zu, wie Markit am Mittwoch in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Das Resultat der ersten Erhebung wurde allerdings nach unten korrigiert. In der ersten Schätzung hatte Markt noch einen Wert von 60,6 Punkten gemeldet.

Analysten hatten mit einer Bestätigung der ersten Erhebung gerechnet. Im Juli stieg der Stimmungsindikator damit weiter über die sogenannte Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Werte oberhalb dieser Marke deuten auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivitäten hin.

Ausschlaggebend für den erneuten Anstieg der Unternehmensstimmung war eine Aufhellung im Dienstleistungssektor, der lange unter den strengen Corona-Beschränkungen gelitten hat. Der Stimmungsindikator für die Industrie ging hingegen zurück, liegt aber weiter auf einem hohen Niveau.

Am Devisenmarkt fiel der Kurs des Euro nach Veröffentlichung der Stimmungsdaten leicht zurück.

(AWP)