Das arbeitgebernahe Institut rechnet nun mit einem Anstieg der Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 3 Prozent. Im Herbst war das IW noch von einem Plus von 4 Prozent ausgegangen. Das Vorkrisenniveau werde erst Anfang 2022 erreicht, heisst es in der Prognose, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Im vergangenen Jahr war die 

Die Konjunkturexperten beobachten eine zunehmende Spaltung der deutschen Wirtschaft. Die Industrie, die von der Nachfrage insbesondere aus China und den USA profitiere, stütze die Konjunktur. Der Dienstleistungssektor stehe dagegen weitestgehend still. Der erhoffte Aufschwung im zweiten Halbjahr hängt nach Einschätzung des IW am Erfolg der Impfkampagne. "Wir müssen schnell impfen, um möglichen Resistenzen durch Mutationen zuvorzukommen", sagte IW-Direktor Michael Hüther. "Ein langer dritter Lockdown wäre ein teurer Rückschlag für Unternehmer und Einzelhändler."

Auch andere Konjunkturexperten, darunter der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Wirtschaftsweise) hatten zuletzt ihre Prognosen gesenkt.

(AWP)