Nach dem kräftigen Dämpfer im August hat sich die Stimmung der US-Konsumenten wieder leicht aufgehellt. Im September stieg das Barometer für die Verbraucherlaune auf 71,0 Zähler von 70,3 Punkten im Vormonat, wie die Universität Michigan am Freitag unter Berufung auf ihre monatliche Umfrage mitteilte.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten sogar mit einem Zuwachs auf 72,0 Punkte gerechnet. Im August war der Index noch auf den tiefsten Stand seit Dezember 2011 gesunken.

Die Verbraucher schätzten laut vorläufigen Ergebnissen ihre aktuelle Lage schlechter ein als zuletzt. Allerdings stiegen ihre Erwartungen für die kommenden Monate etwas. Sie erwarten mit Blick auf die kommenden zwölf Monate eine Verteuerung der Waren und Dienstleistungen von 4,7 Prozent.

Die Inflation in den USA ist wie in vielen anderen Regionen der Welt zuletzt kräftig gestiegen - etwa wegen Lieferengpässen und als Folge der Corona-Krise. Waren und Dienstleistungen kosteten im August 5,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

(Reuters)