Der Index der Konsumentenstimmung, der vierteljährlich erhoben wird, notierte im April bei -7,1 Punkten und damit klar höher als im Januar (-14,2). Damit liegt der Index wieder auf Vorkrisenniveau von Anfang 2020 und in der Nähe des langjährigen Mittelwerts von -5 Punkten, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Insbesondere die Erwartungen für die allgemeine Wirtschaftsentwicklung hätten zur deutlichen Aufhellung der Stimmung beigetragen.

Konkret stieg der entsprechende Teilindex auf +3 Punkte von zuvor -18 Punkten im Januar. Das ist laut Seco der höchste Wert seit Herbst 2018. Dieser Wert zeige die Erwartung der Konsumentinnen und Konsumenten, dass sich die wirtschaftliche Erholung nach dem Krisenjahr 2020 in den kommenden zwölf Monaten fortsetzen wird. Zudem sei auch die Neigung zu grösseren Anschaffungen wieder gestiegen.

Auch bezüglich Arbeitsmarkt zeige sich der Horizont wieder etwas klarer als in den vergangenen Quartalen, bleibe aber weiterhin etwas trüber als noch vor Ausbruch der Krise, so das Seco. Der Index zur erwarteten Arbeitslosigkeit (90 Punkte) hat sich laut Seco zwar erheblich verbessert, jener zur Arbeitsplatzsicherheit verharre aber seit dem vergangenen Herbst auf sehr tiefem Stand.

Das Seco führt die Befragungen jeweils in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober durch. An der aktuellen Befragung haben insgesamt 1505 Personen teilgenommen, wie das Seco weiter mitteilte.

(AWP)