Die Problematik hinsichtlich stockender Lieferketten entspannt sich in der Schweiz langsam. Im Rahmen einer Umfrage der Credit Suisse und dem Fachverband für Einkauf und Supply Management procure.ch, wurden Einkäufer von Schweizer Unternehmen zur momentanen Situation in der Schweiz.

So seien Probleme bei Lieferschwierigkeiten inzwischen weniger anzutreffen. So hätten sich im inzwischen fünften Monaten die Lieferfristen immer noch nicht verlängert. Doch weiterhin stellt die momentane Beschaffungslage viele Unternehmen vor Hürden. 

Preise erhöhen sich weiter

Auch bei den Preisen sollte man jedoch noch keine allzu grossen Linderungen erwarten: So sind auch jetzt noch 44 Prozent der befragten Unternehmen dabei, ihre Preise zu erhöhen. Von einer kaufkraftschonenden Entwicklung in der Schweiz könne also noch keine Rede sein.  Aber immerhin nehmen die Verkaufspreise weniger verbreitet zu. Insofern können die Unternehmen die Kosten noch nicht überall weitergeben.

Bezüglich des Dienstleistungssektors sind die Autoren der Studie optimistisch: Für den vierten Monat in Folge konnte sich nämlich dessen Beschäftigungsrate vergrössern. Und dies mit einer höheren Dynamik als im Monat zuvor. Dies, obwohl im April der Sektor noch etwas an Schwung eingebüsst hat. Ermutigend ist dabei denn auch, dass keines der in der Umfrage teilnehmenden Unternehmen an einen Abbau des Personals denkt.

(cash)