Die Ausfuhren legten um 8,1 Prozent auf 223,6 Milliarden Dollar zu, die Einfuhren dagegen nur um 0,9 Prozent auf 290,7 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Daraus ergibt sich ein Handelsdefizit - das den Abstand von Exporten zu Importen misst - von gut 67 Milliarden Dollar. Im September hatte es noch bei mehr als 81 Milliarden Dollar gelegen.

Dass die USA mehr importieren als exportieren, hat schon Tradition. Daran konnte auch der frühere US-Präsident Donald Trump nichts ändern. Er wollte heimische Produkte durch Strafzölle auf importierte Waren - insbesondere aus China - attraktiver machen. Studien kommen aber zu dem Schluss, dass die Rechnung nicht aufging und stattdessen die amerikanischen Unternehmen und privaten Haushalte Milliarden Dollar mehr für ausländische Importgüter hingeblättert haben. 

(Reuters)