Die Inflation in den USA hat vor der Jahreswende leicht angezogen. Die Konsumentenpreise legten im Dezember um 2,3 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten damit gerechnet, nachdem die Teuerung im November noch bei 2,1 Prozent gelegen hatte.

Die US-Notenbank Fed soll Vollbeschäftigung und stabile Preise fördern. Am Arbeitsmarkt hat sie ihr Ziel de facto erreicht, doch die Inflation bleibt relativ niedrig. Die Währungshüter achten hier besonders auf Preisveränderungen bei persönlichen Verbraucherausgaben, wobei Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Hier lag die Steigerungsrate zuletzt bei 1,6 Prozent und damit unter dem Fed-Ziel von 2,0 Prozent.

Die Fed hatte ihren Leitzins 2019 drei Mal gesenkt. Zuletzt beließ sie ihn in der aktuellen Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent und signalisierte, die Füße vorerst still zu halten.

(Reuters)