Die Norwegian Cruise Line führt unterrichteten Kreisen zufolge Gespräche über eine Emission von Anleihen im Volumen von 500 Millionen bis 750 Millionen Dollar, um den Shutdown in der Reisebranche während der Coronavirus-Pandemie zu verkraften.
Die neuen Papiere könnten mit Sicherheiten wie Inseln und Schiffe unterlegt werden und seien bereits auf erhebliches Interesse bei Investoren gestossen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Der Kreuzfahrtunternehmen könnte anstreben, die besicherten Anleihen rasch zu platzieren, hiess es. Die Papiere haben voraussichtlich eine Laufzeit von fünf Jahren und wahrscheinlich eine Rendite von 12 Prozent bis 14 Prozent, sagten die Personen. Die Diskussionen dauern noch an und Details könnten sich ändern, fügten sie hinzu. Goldman Sachs arbeitet demnach mit dem Unternehmen an der Finanzierung.
Die Einnahmen von Norwegian leiden unter den weltweiten Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie. Das Unternehmen hat Kreuzfahrten bis mindestens 30. Juni ausgesetzt, in jüngster Zeit etwa 20 Prozent seiner Belegschaft in Kurzarbeit geschickt und verbrennt laut einer Pressemitteilung vom 27. April monatlich etwa 110 Millionen bis 150 Millionen Dollar an Liquidität. Im Lauf der Woche gab das Unternehmen bekannt, der Fortbestand sei nicht gesichert.
Norwegian Cruise Line says there's 'substantial doubt' about its ability to continue as a 'going concern' https://t.co/p9Q878NgIS
— CNBC (@CNBC) May 5, 2020
(Bloomberg)