Viele Unternehmen würden ihre Führungskräfte dafür belohnen, die sie durch Herausforderungen wie etwa Lieferengpässe geführt hätten, teilte das Unternehmen Equilar am Montag zu den Ergebnissen seiner Studie mit. Höhere Umsätze und gestiegene Aktienkurse trieben die Vergütung ebenfalls an. "Viele der Unternehmen haben sich während der Pandemie gut entwickelt, was definitiv zu den Gehaltserhöhungen beigetragen hat", hiess es.

Die Studie umfasste den Angaben zufolge die 100 grössten US-Unternehmen nach Umsatz, die bis zum 31. März ihre Berichte zu dem Thema bei der Behörden eingereicht hatten. Vor einem Jahr hatte die Equilar-Studie noch einen Rückgang bei den Top-Gehältern von zwei Prozent auf durchschnittlich 15,5 Millionen Dollar ausgewiesen. Das war auch mit einer schwächeren Entwicklung vieler Unternehmen im Zuge der Corona-Pandemie begründet worden.

Die Entwicklung hat laut Equilar dazu geführt, dass diese Firmen-Chefs 2021 nun das 254-fache des Gehalts eines durchschnittlichen Arbeitnehmers verdienen. 2020 war es noch das 238-fache. Der Studie zufolge verdiente etwa Apple-Chef Tim Cook im vergangenen Jahr 98,7 Millionen Dollar, nach 14,8 Millionen im Jahr davor. Oft setzt sich die Vergütung der Manager aus einem Bar-Anteil und etwa Aktien-Optionen zusammen.

(Reuters)