In seinen vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal weist Logitech einem Umsatz zwischen 1,26 bis 1,27 Milliarden US-Dollar aus, wie der Computerzubehörhersteller am Donnerstag überraschend mitteilte. Der Konzern hat einen Gewinneinbruch erlitten. Das operative Einkommen (Non-GAAP) liege gemäss vorläufigen Zahlen zwischen 198 Millionen und 203 Millionen Dollar. Dies entspricht ein Taucher von 33 bis 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die operative Marge liegt noch zwischen 15,7 und 16,0 Prozent.

Die Aktie von Logitech sinkt im vorbörslichen Handel bei Julius Bär um 17 Prozent.

Konzernchef enttäuscht

"Wir sind von den vorläufigen Ergebnissen des dritten Quartals enttäuscht", lässt sich Logitech-Chef Bracken Darrell in der Mitteilung zitieren. Die Zahlen würden die schwierigen makroökonomischen Bedingungen widerspiegeln. Insbesondere die Verkäufe an Unternehmenskunden hätten sich im Quartal verlangsamt.

"Aufgrund der schwächer als erwartet ausgefallenen Ergebnisse für das dritte Quartal und der unsicheren Lieferfähigkeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Covid-Ausbruch in China reduzieren wir unseren Ausblick für das Gesamtjahr", sagt er weiter.

Für das Gesamtjahr 2022/23 erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang zwischen 15 bis 13 Prozent, bei konstanten Währungen. Das Betriebsergebnis (Non-GAAP) wurde auf 550 bis 600 Millionen Dollar gesenkt. Zuvor war Logitech noch von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen 8 und 4 Prozent ausgegangen, sowie einem Non-GAAP-Ergebnis zwischen 650 bis 750 Millionen Dollar.

"Wir werden unser Kostenmanagement fortsetzen, um eine solide operative Leistung zu erzielen", sagte Darrell weiter. Mit der Bekanntgabe der endgültigen Zahlen zum dritten Quartal am 24. Januar wolle das Unternehmen weitere Details dazu bekannt geben.

(AWP)