Das Auftragsfertigungsgeschäft (CDMO) hat eine starke Performance gezeigt, wie es im Zwischenbericht zum dritten Quartal heisst, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Der Ausblick für das Gesamtjahr wird entsprechend bestätigt. Auch das Geschäft mit Kapseln und Nahrungsergänzungsmitteln (CHI) hat sich im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr 2025 erholt und ist wieder gewachsen. Dieses Geschäft will Lonza bekanntlich abstossen. Bei der Ausgliederung des CHI-Geschäfts seien gute Fortschritte erzielt worden, heisst es dazu.

Die Aktie von Lonza steigt im frühen Handel an der SIX um 5 Prozent auf 585 Franken. Das ist der höchste Stand seit Anfang Mai.

Vacaville bringt ca. 500 Millionen

Lonza zeigt sich denn auch zuversichtlich, die anvisierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen erwartet demnach 2025 ein CDMO-Umsatzwachstum in Lokalwährungen zwischen 20 und 21 Prozent sowie eine entsprechende Kern-EBITDA-Marge von 30 bis 31 Prozent.

Im Gesamtjahr wird weiterhin auch ein Umsatzbeitrag aus der von Roche übernommenen Fabrik im kalifornischen Vacaville von "rund einer halben Milliarde Franken in Aussicht gestellt. Laut Lonza wird dieser aber am oberen Ende der Prognose ausfallen. Auch die Marge aus dem Geschäft in Vacaville dürfte höher ausfallen als ursprünglich gedacht.

Der negative Währungseinfluss dürfte 2025 den Umsatz und den Kern-EBITDA um je 2,5 bis 3,5 Prozent mindern.

Die Bank Vontobel erachtet das Update zum dritten Quartal in einer Beurteilung als gut. Das Geschäft laufe rund und es seien keine negativen Überraschungen aufgetaucht, so die Bank. Die Erwartung von Lonza hinsichtlich des Abschlusses neuer Lieferverträge sei ein Zeichen für das rege Interesse der Kunden, insbesondere an der Fabrik in Vacaville.

(AWP/cash)