Für das laufende Jahr verzichtet das Unternehmen wegen der Coronakrise auf eine Prognose. Der Umsatz stieg gemäss vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr um 5 Prozent auf 143,5 Millionen Euro. Zum Wachstum hätten insbesondere das Segment Ultrasun, eine positive Entwicklung im Grossteil des Parfüm-Geschäfts sowie das Kristallgeschäft beigetragen, teilte Lalique am Mittwoch mit. Auch die erworbene Beteiligung an der schottischen Whisky-Destillerie "The Glenturret" habe erstmals Erträge beigesteuert.

Wiskykauf und Expansion belasten

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT ging gleichwohl auf 1,4 Millionen von 6,4 Millionen Euro im Vorjahr zurück und die entsprechende Marge verringerte sich auf 1,0 Prozent von 4,5 Prozent. Unter dem Strich resultierte ein Konzernergebnis von 1,1 Millionen nach 5,2 Millionen.

Aufwendungen für die Übernahme von "The Glenturret" und die internationale Expansion sowie Restrukturierungskosten in den USA hätten die Rechnung belastet, heisst es dazu. Wie bereits im Herbst 2019 kommuniziert, sei zudem der Verkauf von margenstärkeren Parfums im Mittleren Osten deutlich zurückgegangen.

Die Coronavirus-Situation habe das Geschäft bis Mitte März 2020 noch nicht "signifikant" belastet. Für den weiteren Jahresverlauf sei jedoch mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der weiteren Entwicklung werde derzeit auf eine Prognose für das Gesamtjahr verzichtet, schreibt Lalique.

Die Publikation der definitiven Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2019 ist auf den 8. April 2020 vorgesehen.

(AWP)