Der Umsatz ging um 3% auf 248,5 Mio CHF zurück. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT reduzierte sich um 32% auf 2,8 Mio CHF und der Reingewinn halbierte sich nahezu auf 1,2 Mio. Dagegen lag der Bestellungseingang mit 278,9 Mio um deutliche 15% über dem Vorjahreswert, teilt das Unternehmen am Montag mit.

Bereits Anfang November hatte Mikron die Umsatzprognosen aufgrund von Verzögerungen von Aufträgen nach unten revidiert. Insgesamt wurden für 2017 rückläufige Ergebnisse auf Stufe Umsatz und EBIT in Aussicht gestellt. Der Bestellungseingang sei über das ganze Jahr gesehen volatil gewesen, heisst es in der heutigen Mitteilung. Ausserdem hätten Kosten für Innovationsprojekte die Profitabilität belastet.

Segment Machining mit mehr Bestellungen

Das Geschäftssegment Machining verbesserte den Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahreswert um 33%, hauptsächlich dank Bestellungen im vierten Quartal. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,6% auf 124,1 Mio an. Die Sparte blieb operativ mit -1,6 Mio CHF nach -5,2 Mio im Vorjahr weiterhin im negativen Bereich.

Im Segment Automation ging der Bestellungseingang um 2,2% auf 126 Mio CHF zurück und der Umsatz reduzierte sich gar um 11% auf 124,6 Mio. Nach einem "sehr schwachen" ersten Halbjahr habe der Umsatz im zweiten Semester das Vorjahresniveau erreicht, heisst es. Der EBIT der Sparte lag aber mit 3,1 Mio CHF deutlich unter dem Vorjahr (7,5 Mio).

Zuversichtlicher Ausblick

Als Dividende soll ein gegenüber dem Vorjahr unveränderter Betrag von 5 Rappen je Aktie aus Kapitaleinlagereserven ausbezahlt werden.

Mit dem im Jahr 2016 lancierten Innovationsprogramm sieht sich das Unternehmen auf Kurs. So seien im Jahr 2017 insgesamt 8,8 Mio CHF nach 7,1 Mio CHF investiert worden.

Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Mikron nicht mit einer grundlegenden Änderung bei den Marktbedingungen. Die Kundenanlagen dürften weiterhin gut ausgelastet sein, was sich positiv auf das Service- und Werkzeuggeschäft auswirken werde, heisst es. Angesichts des "relativ hohen" Auftragsbestands wird für das Jahr 2018 von einem Umsatzwachstum im Bereich von 10 bis 20% ausgegangen, womit sich auch die Profitabilität verbessern werde.

(AWP)