Die Angriffe hätten abgewehrt werden können, teilte die TX Group am Mittwoch mit. Es habe sich um so genannte DDoS-Attacken gehandelt (Distributed Denial of Service). Sie zielen darauf ab, die Verfügbarkeit von Computer-Systemen zu stören und die Internetanbindung sowie Webseiten lahmzulegen. Die Angriffe erfolgen dabei jeweils von vielen verteilten Rechnern aus.
Die Aktie von TX Group tauchte nach der Bekanntgabe des Cyber-Angriffs um die Mittagszeit rund 3 Prozent. Sie erholte sich dann aber wieder.
Neben der TX Group seien auch andere Schweizer Unternehmen betroffen gewesen. Die Angriffe können gemäss TX Group weiter andauern. Es sei daher nicht auszuschliessen, dass es erneut zu vereinzelten Unterbrüchen und Verzögerungen komme.
Anfang Woche war als Folge dieser Cyber-Angriffe das E-Paper des "Tages-Anzeigers" nicht erreichbar. Auch das Login auf anderen Websites des Konzerns, zum Beispiel bei der "Finanz und Wirtschaft", funktionierte nicht.
(AWP/cash)