Dafür bietet das Verlagshaus 35,50 Franken pro Goldbach-Aktie, wie die Firmen am Freitag gemeinsam bekanntgaben. Goldbach soll eigenständig bleiben.

Ziel der Transaktion ist die Schaffung eines der reichweitenstärksten Vermarkters der Schweiz. Zudem soll sich das Angebot auf Deutschland und Österreich erstrecken. Tamedia selbst erreicht mit über 50 Medien nach eigenen Angaben einen grossen Teil der Schweizer Bevölkerung. Goldbach hat eine führende Position in der Vermarktung elektronischer Medien.

Daneben soll das Aussenwerbegeschäft über die Firma Neo Advertising vorangetrieben werden. An diesem Unternehmen besitzt Tamedia auch die Mehrheit.

Das am Freitag vorangemeldete öffentliche Übernahmeangebot für Goldbach umfasst sämtliche über 6 Millionen ausgegebene Aktien der Werbevermarkterin. Der Kaufpreis soll in bar entrichtet werden. Damit beläuft sich der Kaufpreis auf 216 Millionen Franken. Kommt die Übernahme zustande, soll Goldbach von der Schweizer Börse dekotiert werden.

Die grössten Goldbach-Aktionäre Beat Curti und der Investor Veraison Sicav sicherten Tamedia den Angaben zufolge die Andienung der Aktien bereits zu. Curti hält 19,84 und Veraison 19,09 Prozent an dem Unternehmen.

(SDA)