Voraussetzung sei, dass die Aktionäre des Winterthurer Konzern am 20. September grünes Licht für die Transaktion geben. Im Rahmen der Abspaltung erhalten die Sulzer-Aktionäre je Titel eine Medmix-Aktie. Medmix platziert zudem neue Aktien im Wert von 200 bis 300 Millionen Franken. Die Zeichnungsfrist dauert dabei vom 22. bis zum 29. September.
APS ist nach Einschätzung von Sulzer-Chef Gregoire Poux-Guillaume innerhalb des Konzerns unterbewertet und weist kaum Synergien mit dem Rest des Unternehmens auf.
Das Geschäft produziert mit 1900 Mitarbeitern Geräte zur Applikation von Flüssigkeiten in der Dental-, Gesundheits-, Kosmetik- und Klebstoffbranche, die übrigen Sparten sind in den Bereichen Pumpen, Maschinen-Wartung und Mischtechnologie tätig. Der grösste Sulzer-Anteilseigner, der russische Oligarch Viktor Vekselberg, hat seine Zustimmung zur Aufspaltung bereits zugesichert.
(Reuters)