Zürich galt schon immer als kostspielige Stadt. In diesem Jahr ist das Leben in der Schweizer Metropole aber so teuer geworden wie fast nirgendwo sonst. Nur in Paris und Hongkong müssen die Bewohner ähnlich viel Geld ausgeben. Die Städte belegen ex aequo den ersten Platz mit Zürich.

Das zeigt das neuste Ranking des britischen "Economist" zu den Lebenshaltungskosten weltweit. 2019 rangierte Zürich noch auf Platz vier. Genf kommt neu auf Platz 7 (zuvor: 10). Asiatische Metropolen wie Osaka oder Singapur fallen im Ranking etwas zurück.

 
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Den Spitzenplatz erhält Zürich auch wegen des Frankenkurses: Als Basiswährung für den Index dient der Dollar – und in diesem Jahr gewann die Schweizer Währung gegenüber dem "Greenback" deutlich an Wert.

Die Pandemie hat für grosse Verschiebungen im Index gesorgt. So sind in vielen Städten die Einkommen gesunken, oder lebenswichtige Güter teurer geworden. Die Schweizer Wirtschaft ist bislang vergleichsweise glimpflich durch die Krise gekommen – das ist auch ein Grund für den neuen Spitzenplatz von Zürich.

Dieser Artikel erschien zuerst bei handelszeitung.ch mit dem Titel: "Zürich wird zur teuersten Stadt der Welt"