Das sagte der für den Bereich Automatisiertes Fahren verantwortliche Manager Michael Hafner der "Automobilwoche". In einer ersten Welle sollen mehr als 10'000 Stück gefertigt werden, berichtete das Branchenmagazin unter Berufung auf eine weitere Quelle. "Wie schnell diese Zahl erreicht wird, hängt aber von vielen Variablen ab, unter anderem von den gesetzlichen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern", erläuterte Hafner. "Die ersten Märkte, in denen wir diese Fahrzeuge einführen, werden die USA und Europa sein." Daimler entwickelt die Robotaxis zusammen mit Bosch.
BMW indessen will seiner geplanten Kooperation mit dem Daimler klare Grenzen setzen. "Wir bleiben harte Wettbewerber!", sagte Vorstandschef Harald Krüger der "Süddeutschen Zeitung". Eine Überkreuzbeteiligung zwischen den Konzernen sei "überhaupt kein Thema". Bei Mobilitätsdiensten wolle BMW mit Daimler Marktführer werden und "bei den Automatisierungssystemen weltweit Standards setzen".
Die beiden deutschen Autobauer haben des weiteren Preissenkungen in China angekündigt. Sie reagieren damit auf die von der Regierung geplante Mehrwertsteuerreduzierung ab dem 1. April. Die Preissenkungen sollen ab sofort gelten und betreffen eine Reihe von BMW- und Mercedes-Benz-Modellen, wie die Unternehmen in sozialen Medien mitteilten. Die Autobranche steht in China vor einem grösseren Abschwung. Im vergangenen Jahr schrumpfte der Markt um 5,8 Prozent. Das war der erste Rückgang seit mehr als zwei Jahrzehnten.
(Reuters)