Das operative Ergebnis - ohne Diagnostikeinheit im Vorjahr - stieg um 22 Prozent auf 3,49 Milliarden Dollar (+31 Prozent kWk) und der Reingewinn um 24 Prozent (+30 Prozent kWk) auf 2,97 Milliarden. Analysten hatten im Schnitt 2,7 Milliarden Dollar prognostiziert. Der Free-Cash-Flow sank deutlich auf 765 Mio, nach 1,24 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

Das operative Kern-Ergebnis wird mit 3,66 Milliarden (unv.; +6 Prozent kWk) und der Kern-Reingewinn mit 3,21 Milliarden (unv.; +6 Prozent kWk) ausgewiesen. Die "Kern"-Zahlen sind bereinigt um Akquisitions- und weitere bedeutende Sondereffekte.

Mit den ausgewiesenen Zahlen hat der Konzern die Erwartungen des Marktes (AWP-Konsens) ausser beim Kern-Reingewinn etwas unterschritten. Analysten hatten im Vorfeld im Durchschnitt mit einem Konzern-Umsatz von 14,20 Milliarden Dollar und einem Pharma-Umsatz von 7,93 Milliarden gerechnet. Weiter wurden ein Core-EBIT von 3,69 Milliarden sowie Core-Reingewinn von 3,15 Milliarden und ein Kern-EPS von 1,29 Dollar erwartet.

An der Börse werden die Zahlen verhalten aufgenommen. Die Novartis-Aktie notiert zu Handelsbeginn 0,5 Prozent tiefer.

Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis: "Novartis kann solide Quartalsergebnisse vorlegen, die von Wachstumsbeiträgen aller Divisionen geprägt sind. Wir erreichten Fortschritte im Innovationsbereich – wie die EU- und US-Zulassung für Xolair bei chronischer spontaner Urtikaria sowie bedeutende Meilensteine mit Bexsero. Gestützt auf unsere stärkere Fokussierung, Innovationskraft und finanzielle Stärke werden die am Dienstag angekündigten massgebenden Transaktionen unser Unternehmen für zukünftigen Erfolg positionieren."

Ausblick bestätigt

Mit der Präsentation der Erstquartalszahlen bekräftigt Novartis auch den bisherigen Ausblick auf das Gesamtjahr. Auf Konzernebene wird 2014 eine Steigerung des Nettoumsatzes im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich (kWk) erwartet, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz wettgemacht werden, die sich 2014 voraussichtlich auf bis zu 2,7 Milliarden Dollar belaufen werden (2013: 2,2 Milliarden Dollar).

Novartis geht davon aus, dass das operative Kernergebnis des Konzerns im Geschäftsjahr 2014 stärker steigen wird als der Umsatz (kWk). Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau des Monats März halten, rechnet Novartis mit einem negativen Währungseffekt von 1 Prozent auf den Umsatz beziehungsweise von 4 Prozent auf das operative Kernergebnis des Gesamtjahres.

Im ersten Quartal wurden zudem Produktivitätsgewinne von 540 Millionen Dollar erzielt, so dass sich das Management auch hier auf Kurs für die im Gesamtjahr angestrebten Verbesserungen von 3 bis 4 Prozent des Nettoumsatzes sieht.

(cash/AWP)