Das Unternehmen, dessen Verkäufe im vergangenen Jahr wegen der Coronakrise regelrecht durch die Decke gegangen sind, erwartet neu ein Umsatzwachstum von 63 Prozent.

Bisher war Logitech noch von einem Wachstum zwischen 57 und 60 Prozent ausgegangen. Mit den Umsatzerwartungen hat Logitech zudem auch seine Gewinnschätzungen erhöht. Neu soll der non-GAAP Betriebsgewinn 1,1 Milliarden US-Dollar betragen, nachdem das Unternehmen diesen im Januar noch auf 1,05 Milliarden schätzte.

Die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, dazu gehören etwa Webcams, Headsets oder Tastaturen, dürfte auch im nächsten Geschäftsjahr nicht abreissen. "Mit Blick auf die Zukunft sehen wir starke Wachstumschancen", wird Firmenchef Bracken Darrell in einer Mitteilung von Logitech vom Montag zitiert.

Für 2021/22 (per Ende März) erwartet Logitech deshalb ein etwa gleichbleibendes währungsbereinigtes Umsatzwachstum, plus oder minus 5 Prozent. Das non-GAAP operative Ergebnis wird bei 750 bis 800 Millionen US-Dollar allerdings etwas tiefer geschätzt. Laut dem Communiqué widerspiegelt dieser Ausblick anhaltende Investitionen des Unternehmens in Marketing, Hardware- und Software-Innovationen.

Erhöhte Langfristziele

Logitech erhöht auch seine langfristigen Ziele. Die Erwartungen für das langfristige währungsbereinigte Umsatzwachstum werden von einem hohen einstelligen Prozentsatz auf 8 bis 10 Prozent erhöht. Zudem hebt Logitech das Ziel für die non-GAAP-Bruttomarge von 36 bis 40 auf 39 bis 44 Prozent an. Das Ziel für die operative Marge (non-GAAP) wird von 11 bis 14 auf 14 bis 17 Prozent angehoben.

(AWP)