Der Konzernerlös von US-Pharmakonzern Eli Lilly stieg im dritten Quartal um 18 Prozent auf rund 6,7 Milliarden US-Dollar (5,8 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Indianapolis mitteilte. Das war etwas mehr als von Analysten erwartet. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel moderat zu.

Unter dem Strich musste der Konzern allerdings einen Gewinnrückgang um 8 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar hinnehmen, weil etwa höhere Kosten für Forschung und Entwicklung belasteten. Zudem gab es einige Sonderbelastungen etwa im Zusammenhang mit dem Rückkauf von Schuldtiteln.

Um Sonderfaktoren bereinigt der Gewinn stieg indes um 37 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Dollar, das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) stieg um 38 Prozent auf 1,94 Dollar. Im Gesamtjahr soll diese Kennziffer nunmehr um 17 bis 19 Prozent auf 7,95 bis 8,05 Dollar anziehen. Zuvor waren hier noch 7,80 bis 8,00 Dollar angepeilt gewesen. Für den ausgewiesenen Gewinn je Aktie dämpft das Management um David Ricks jedoch die Ziele ein weiteres Mal: Es wird nun ein Rückgang zwischen sechs und fünf Prozent auf 6,38 bis 6,48 Dollar erwartet.

(AWP)