So darf die Therapie neu bei erwachsenen Patienten eingesetzt werden, die an einem rezidiviertem oder refraktärem (r/r) follikulärem Lymphom (FL), einer bestimmten Form von Lymphkrebs, leiden und zuvor bereits zwei oder mehr systemische Therapielinien erhalten hatten.

Überraschend kommt diese weitere Zulassung für die CAR-T-Therapie allerdings nicht, da sich der Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) bereits im März positiv geäussert hatte. Diese Zulassung ist die dritte Indikation für Kymriah, wie Novartis am Mittwoch mitteilte.

"Wenn das follikuläre Lymphom nicht auf die Behandlung anspricht oder zurückkehrt, ist es in der Regel aggressiver und schwieriger zu behandeln; die Patienten durchlaufen oft mehrere Therapielinien mit abnehmendem Nutzen", wird Catherine Thieblemont, Professorin für Hämatologie an der Universität Paris VII, in der Mitteilung zitiert.

(AWP)