Bei mittelschwerer bis schwerer so genannter Hidradenitis suppurativa (HS) - eine Hauterkrankung - hätten zwei Phase-3-Studien die primären Endpunkte erreicht. Dabei handelt es sich vorher festgelegte Ziele einer Studie. Mehr Patienten hätten auf das Medikament angesprochen als in der Placebo-Gruppe, teilte Novartis am Donnerstag anlässlich eines Investorentags mit.

HS ist eine chronisch verlaufende, entzündliche Hauterkrankung. Auslösefaktoren können Rauchen, verstärktes Schwitzen und Übergewicht sein. Auch die Sicherheit habe bei dieser Indikation dem bereits bekannten Sicherheitsprofil entsprochen, hiess es. Die Studien würden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2022 abgeschlossen. Im selben Jahr sollen die Zulassungsanträge eingereicht werden.

Neue Zelltherapieplattform lanciert

Auch im Bereich CAR-T-Zelltherapien, der Krebsbehandlung mit veränderten Zellen, hat Novartis laut Medienmitteilung Fortschritte gemacht. Der Konzern arbeitet demnach an einer "CAR-T-Zelltherapieplattform der nächsten Generation".

Am amerikanischen Krebskongress ASH 2021, der vom 11. bis 14. Dezember stattfindet, sollen Studien vorgestellt werden mit positiven Ergebnissen zu den Hauptkandidaten YTB323 und PHE885. Die neue Plattform namens "T-Charge" soll als Basis für eine Welle von transformativen CAR-T-Zelltherapien dienen.

Bei CAR-T-Zelltherapien werden Immunzellen gentechnologisch so verändert, dass sie Krebszellen erkennen und bekämpfen. Dabei werden dem Patienten eigene Abwehrzellen entnommen, im Labor aufbereitet und über eine Infusion wieder zugeführt.

(AWP)