Die Generika-Sparte von Novartis werde dabei mit der österreichischen Bundesregierung zusammenarbeiten, wie Sandoz am Montag mitteilte. Mit den Investitionen wolle man die integrierte Antibiotika-Herstellung in Europa stärken. Dabei wolle man in innovative Herstellungstechnologien sowohl für pharmazeutische Wirkstoffe (APIs) als auch für fertige Darreichungsformen (FDFs) investieren.

Im Rahmen des gemeinsamen Plans, der zunächst aber noch von beiden Parteien formell genehmigt werden muss, würde die österreichische Bundesregierung laut Mitteilung öffentliche Mittel in Höhe von insgesamt rund 50 Millionen Euro für die Gesamtinvestition beisteuern oder koordinieren. Sandoz und die österreichische Regierung rechnen mit einem formellen Abschluss des Abkommens noch vor Ende des Jahres.

Die staatliche Finanzierung würde in erster Linie neue Prozesstechnologien zur Herstellung von APIs für Penicillinprodukte am Standort in Kundl unterstützen. Sandoz würde sich trotz des scharfen globalen Preiswettbewerbs, insbesondere aus China, für die nächsten zehn Jahre zur Produktion von Penicillin-Wirkstoffen in Europa verpflichten.

(AWP)