Novartis bestätigte am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der Westschweizer Tageszeitung "Le Temps", der sich auf die spezialisierte Internetseite BleepingComputer stützte. Der Fall sei eingehend untersucht worden und ein Diebstahl von sensiblen Daten könne ausgeschlossen werden.

"Wir nehmen Datenschutz und Datensicherheit sehr ernst und haben als Reaktion auf diese Art von Bedrohungen branchenübliche Massnahmen ergriffen, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten", hiess es bei Novartis weiter.

Laut der Website BleepingComputer bot die Hackergruppe Industrial Spy im Darknet Informationen im Zusammenhang mit Novartis für 500'000 Dollar zum Verkauf an, zahlbar in Bitcoins. Die Hackergruppe will die entsprechenden Informationen direkt aus den Labors einer Novartis-Fabrik entwendet haben, die mit Medikamententests auf der Grundlage der RNA-Technologien in Verbindung stehen soll.

(AWP)