So hat sich etwa der Produktkandidat Tiragolumab in Kombination mit dem Immuntherapeutikum Tecentriq als wirksam erwiesen. Dabei wurde die Kombination als Erstlinientherapie bei Patienten mit einer bestimmten Form von Lungenkrebs (NSCLC) eingesetzt, wie Roche in der Nacht auf Donnerstag mitteilte.

Zugleich wurde diese Kombination mit einer Therapie verglichen, in der die Patienten nur mit Tecentriq behandelt wurden. Wie es in der Mitteilung weiter hiess, wurden die gesteckten Ziele erreicht. So zeigte die Kombinations-Therapie eine objektive Ansprechrate (ORR) von 31,3 Prozent verglichen mit 16,2 Prozent bei einer Behandlung mit Tecentriq alleine.

Das Risiko einer Verschlechterung der der Krankheit oder des Todes (PFS) konnte um 43 Prozent reduziert werden. Noch deutlicher fielen diese Ergebnisse bei Patienten aus, die eine hohe PD-L1 Expression zeigten.

Bei Tiragolumab handelt es sich laut Roche um eine neuartige Krebs-Immuntherapie. Sie soll an TIGIT, ein Immunkontrollprotein, binden. Sowohl TIGIT als auch PD-L1 spielen demnach eine wichtige Rolle bei der Immunsuppression, und die Blockierung beider Wege könnte die Anti-Tumor-Aktivität erhöhen.

(AWP)