Der Konzern stellt aus der Pharmasparte ausgesuchte Projekte vor, mit denen einerseits neue Märkte mit bereits zugelassenen Medikamenten erschlossen werden sollen. Andererseits werden auch komplett neue Therapien vorgestellt. Ausserdem nutzt Novartis die Gelegenheit, um die starke Stellung der Generika-Tochter Sandoz zu betonen.

Zu den bereits zugelassenen Mitteln, für die Novartis eine weitere Zulassung für eine neue Anwendung beantragt, gehört etwa das Herzmittel Entresto. Gleichzeitig zeige Cosentyx weiterhin Stärke in der Dermatologie, wie der Konzern in seiner Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Auch die Ankündigung dass das Augenmittel Beovu in der Phase-III-Entwicklung für das diabetische Makulaödem (DME) voranschreite, dürfte mit Interesse aufgenommen werden. Hier sei ein möglicher Zulassungsantrag für 2021 geplant. Gerade dieses Mittel hatte Novartis wegen unvorhergesehener Nebeneffekte zu Beginn dieses Jahres negative Schlagzeilen eingebracht.

Fünf Projekte

Fünf weitere Entwicklungskandidaten stellt der Konzern zudem aus seiner Pharmasparte Innovative Medicines vor. Dabei wird der Konzern im Rahmen der Konferenzen am Nachmittag etwa genauer auf seinen Kandidaten für bestimmte Nierenerkrankungen oder auch den zur Behandlung der erblich bedingten Huntington-Krankheit, einer Erkrankung des Gehirns, eingehen.

Aus der Krebs-Forschung wird Novartis ebenfalls fünf Projekte genauer beleuchten. Hier werden mögliche Behandlungen von Prostatakrebs oder auch von bestimmten Formen von Lungenkrebs vorgestellt.

Darüber hinaus wird die Generika-Tochter Sandoz ihre derzeitigen Bemühungen präsentieren. Wie Novartis in der Mitteilung betont, habe man zuletzt in Europa auf dem Markt für Nachahmerprodukte den Anteil erhöht. Sandoz ist laut Mitteilung das einzige Generika-Unternehmen mit einer Top-Drei-Position in allen wichtigen Regionen (USA, Europa, ROW).

(AWP)