Biogen habe eine dazu abgeschlossene Option eingelöst und bezahle an Genentech eine Gebühr von 30 Millionen Dollar, teilten die Amerikaner am Dienstag mit.
Bei Mosunetuzumab handelt es sich um einen CD20xCD3-T-Zellen-aktivierenden bispezifischen Antikörper der zur Behandlung von Blutkrebs wie dem Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) oder von diffusem grosszelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) erforscht wird. Im Juni 2020 hatte der Kandidat von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Breakthrough-Status erhalten.
Demnächst plane Genentech, bei der FDA für Mosunetuzumab einen Antrag zur Zulassung als Erstlinienbehandlung von Patienten mit Non-Hodgkin-Lypmhom zu stellen, schreibt Biogen weiter. Und bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) habe Roche bereits einen Zulassungsantrag für die NHL-Behandlung eingereicht.
Im Rahmen der Partnerschaft mit Genentech wird Biogen den Angaben zufolge nebst der Einmalzahlung auch einen Teil an den im Jahr 2021 investierten Forschungskosten übernehmen. Und künftig werde Biogen Verluste mittragen und an den in den USA mit Mosunetuzumab erzielten Gewinnen mit bis zu gut 30 Prozent beteiligt. Ausserdem habe Biogen auch Anrecht auf Lizenzgebühren im niedrigen einstelligen Prozentbereich gemessen am Umsatz, heisst es weiter.
(AWP)