Der Umsatz erhöhte sich um 2,9% auf 3,74 Mrd CHF, bereinigt um Wechselkurs- und Portfolioeinflüsse ergab sich ein organisches Wachstum von 2%. Der Auftragseingang nahm gleichzeitig um 2,4% auf 3,75 Mrd zu.

Der EBIT legte um 5% auf 311 Mio CHF zu und die EBIT-Marge um 20 Basispunkte auf 8,3%. Der Ertrag auf das eingesetzte Kapital (ROIC) stieg um 40 Basispunkte auf 19,3%. Dabei hätten alle drei Divisionen einen ROIC deutlich über den Kapitalkosten generiert und damit Wert für das Unternehmen geschaffen, teilt Georg Fischer (GF) am Dienstag mit.

Der Reingewinn nahm um 14% auf 225 Mio CHF zu, die Dividende soll entsprechend auf 20 CHF je Aktie von 18 CHF im Vorjahr erhöht werden.

Damit hat GF die Schätzungen der Analysten in etwa erreicht, mit dem Umsatz allerdings eher knapp. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 3,77 Mrd CHF, für den EBIT bei 311 Mio und für den Reingewinn bei 222 Mio.

Das Unternehmen habe sich vollumfänglich im Rahmen der strategischen Ziele 2016 bis 2020 entwickelt, schreibt GF zum Geschäftsjahr 2016. Die Strategie sei damit "voll auf Kurs". Diese Mittelfristziele für den Zeitraum bis 2020 wurden im vergangenen Jahr neu definiert. Demnach wird über die Zyklen ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 5% angestrebt, eine EBIT-Marge in einer Bandbreite von 8 bis 9% sowie eine Kapitalrendite (ROIC) in einer Spanne von 18 bis 22%.

Für das Geschäftsjahr 2017 stellt GF ein "erneut gesteigertes Resultat im Rahmen unserer Ziele 2016 bis 2020" in Aussicht. Die jüngsten wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen dürften allerdings die Unsicherheit und die Volatilität in den Märkten erhöhen.

Die Divisionen Automotive und Machining Solutions erfreuen sich laut GF eines vielversprechenden Auftragsbestands in ihren Kernsegmenten. Die Fokussierung der drei Divisionen auf Geschäftsfelder mit höheren Margen beginne Früchte zu tragen, heisst es.

(AWP)