Die nach europäischer Methode errechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen gegenüber einem Jahr zuvor um 7,0 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Donnerstag in Rom mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Einfügung des Euro im Jahr 1999. Im Vormonat hatte die Rate 6,2 Prozent betragen. Analysten hatten für März mit einem etwas höheren Anstieg auf 7,2 Prozent gerechnet. Auf Monatssicht zog das Preisniveau um 2,6 Prozent an.

Stärkster Preistreiber bleiben die Kosten für Energie. Aber auch die Preise für Transportdienstleistungen sowie für Lebensmittel und Getränke stiegen weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die gesamte Eurozone auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent an. Auch im Euro-Gebiet liegt die Teuerung deutlich über dem Zielwert. Der Ukraine-Krieg hat die Entwicklungen noch verschärft.

(AWP)