Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, sind auch im zweiten Halbjahr 2020 negative Folgen der Pandemie ausgeblieben. Stattdessen profitierte die Gruppe gerade auf dem Heimmarkt von einem insgesamt stabilen Geschäft und einer entsprechend guten Nachfrage. Dies sei nicht zuletzt auf die stabile Bautätigkeit auch in der zweiten Corona-Welle zurückzuführen.

Die Entwicklung des Eigenmarkengeschäfts der V-ZUG im internationalen Geschäft wird in der Mitteilung als erfreulich bezeichnet. Deutliche Wachstumsraten zeigten sich demnach in den Märkten China/Hong Kong, Australien und Deutschland. Der sehr erfreuliche Auftragseingang in China und Deutschland ist laut Mitteilung unter anderem auch auf die positive Marktreaktion auf die neu eröffneten Austellungs- und Beratungszentren ZUGORAMAs in Peking und München zurückzuführen.

Da man frühzeitig geeignete Schutzkonzepte implementiert habe und auch die Produktionskapazitäten frühzeitig abgesichert habe, konnte V-ZUG die Lieferfähigkeit weiterhin vollumfänglich gewährleisten und die gesteigerte Nachfrage bedienen.

Darüber hinaus hätten die pandemiebedingten Einschränkungen zu weiteren substanziellen Kosteneinsparungen geführt, die voraussichtlich zu einem im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöhten Nettoerlös und einer deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses führen dürften.

Im vergangenen Jahr 2019 hatte V-Zug bei einem Umsatz von 543,6 Millionen Franken einen Betriebsgewinn (EBIT) von 29,6 Millionen Franken erzielt. Das war ein Rückgang von 38,7 Prozent gegenüber 2018 gewesen. Der Reingewinn war auf 27,3 Millionen Franken geschrumpft von 40,9 Millionen ein Jahr zuvor.

Damit sei man auf gutem Weg, mittelfristig das Profitabilitätsziel im Bereich einer zweistelligen EBIT-Marge zu erreichen. 2019 belief sich die EBIT-Marge auf 5,4 Prozent.

(AWP)