Im August 2021 sind mehr als doppelt so viele Menschen über den grössten Schweizer Flughafen gereist wie noch im vergangenen August. Im Vergleich zu vor der Krise waren es aber erst gut halb so viele. Konkret lagen die Passagierzahlen im Berichtsmonat bei 1,59 Millionen. Das sind 119,7 Prozent mehr als im August 2020. Im Vergleich zum August 2019, also der Zeit vor dem Coronavirus, liegt die aktuelle Passagierzahl aber lediglich bei 51,2 Prozent.

Immerhin sei damit erstmals seit Ausbruch der Pandemie beim monatlichen Passagieraufkommen ein Wert von mehr als 50 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht worden, teilte der Flughafen am Montagabend mit. Die Reiselust sei deutlich zu spüren gewesen. Wie bereits im Juli seien auch im August 2021 über eine Million Passagiere über den Flughafen Zürich gereist. Der Spitzentag sei der 1. August mit gegen 69'000 Passagieren gewesen.

Die Anzahl Lokalpassagiere lag im August 2021 bei 1,19 Millionen. Gut 398'000 Personen waren Umsteigepassagiere, was einem Anteil von gut einem Viertel entspricht.

Passagiere gut vorbereitet

Trotz herausfordernder Passagierprozesse könne eine positive Bilanz der Sommermonate gezogen werden, hiess es weiter. Die Prozesse hätten weitestgehend gut funktioniert und die meisten Passagiere seien gut vorbereitet an den Flughafen gekommen.

Die Anzahl Flugbewegungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 49,5 Prozent auf 16'228 Starts und Landungen. Verglichen mit August 2019 fanden den Angaben zufolge allerdings noch immer 35,7 Prozent weniger Flugbewegungen statt. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 127 Fluggästen 34,5 Prozent über dem Vorjahreswert, die Sitzplatzauslastung stieg um 16,3 Prozentpunkte auf 74,8 Prozent.

Insgesamt wurden am Flughafen Zürich im Juli ausserdem 31'278 Tonnen Fracht abgewickelt, was einer Zunahme von 48,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Verglichen mit dem August 2019 waren es aber immer noch 11,8 Prozent weniger. Der Kommerzumsatz wird derweil mit 34,9 Millionen Franken (+59,1%) angegeben.

(AWP)