Er stieg zuletzt um 0,45 Prozent auf 122,27 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel zugleich auf 2,40 Prozent, nachdem sie am Vortag mit 2,55 Prozent auf den höchsten Stand seit Mai 2019 gestiegen war.

Zudem überstieg am Anleihemarkt erstmals wieder seit 2019 die Rendite zweijähriger Bonds mit 2,48 Prozent die der zehnjährigen Bonds. Das verstärkt die Einschätzung am Markt, dass Zinsanhebungen durch die US-Notenbank womöglich eine Rezession verursachen könnten. Die Umkehrung des Rendite-Verhältnisses erfolgte, als die zweijährigen Renditen stiegen, während die zehnjährigen sanken und sich bei etwa 2,39 Prozent kreuzten.

Dass kurzfristige Renditen höher sind als langfristige ist ein anormales Ereignis. Es signalisiert, dass ein hohes Niveau kurzfristiger Renditen nicht nachhaltig sein dürfte bei nachlassendem Wachstum. Die Umkehrung bei den zwei- bis zehnjährigen Anleihen ist die aktuellste innerhalb einer Reihe, die im Oktober begann, als die Renditen 20-jähriger Bonds die der 30-jährigen übertrafen.

(AWP)