Seit dem letzten Online-Treffen der insgesamt 23 Staaten vor einem Monat haben sich die Ölpreise - von zwischenzeitlichen Anstiegen abgesehen - kaum bewegt. Aus Sicht von Analysten spricht vieles dafür, dass der Verbund auch diesmal seine restriktive Förderpolitik verlängert. Zwar sind die Wachstumsaussichten in den USA und China gut, allerdings sind die Unsicherheiten bei der Rohöl-Nachfrage wegen der anhaltenden Corona-Pandemie weiterhin gross.

Saudi-Arabien, neben Russland der wichtigste Ölförderstaat der Allianz, hatte sich in den vergangenen Monaten mehrfach für einen vorsichtigen Kurs ausgesprochen und seine Produktion freiwillig um eine Million Barrel (je 159 Liter) am Tag gekürzt. Die Allianz hat bei der weltweiten Ölversorgung einen Anteil von rund 45 Prozent.

(AWP)