Im Vergleich zum Juli nahm der Handelsumsatz um 5,0 Prozent auf 131,2 Milliarden Franken ab, wie die SIX am Montagabend mitteilte. Sie lagen damit aber noch immer weit über dem Niveau des Vorjahres, als nur ein Volumen von knapp 87 Milliarden erreicht wurde. Dies entspricht einem Plus von rund 50 Prozent.

Zur Erinnerung: Im Juli erlebte die Schweizer Börsen einen veritablen Volumensprung. Hintergrund war das Auslaufen der Börsenäquivalenz mit der EU und das Verbot des Bundesrates für den Handel mit Schweizer Aktien in der EU. Dadurch verlagerte sich Handelsvolumen von ausländischen Handelsplätzen an die Schweizer Börse.

Weniger Abschlüsse

Gegenüber dem Vormonat ging auch die Zahl der Abschlüsse leicht zurück, um 2,9 Prozent auf 6,67 Millionen. Für den Rückgang der Volumina zum Vormonat entscheidend war das Minus von 11 Prozent beim wichtigsten Segment, den Aktien (inkl. Fonds + ETPs) auf 101,0 Milliarden Franken. Die Abschlüsse nahmen hier um 3,1 Prozent ab.

Auch die Umsätze bei Bonds auf ausländischen Währungen (-15%) und auf Franken (-5,5%) entwickelten sich rückläufig, während die Volumen mit ETFs (+50%) und strukturierten Produkten (+107%) zunahmen.

Der Tag mit dem höchsten Umsatz war laut den Angaben der 14. August, als Wertschriften im Volumen von 11,0 Milliarden Franken den Besitzer wechselten. Am 2. August wurden derweil mit 458'940 die meisten Abschlüsse getätigt.

Seit Jahresbeginn höherer Umsatz

In den ersten acht Monaten des Jahres liegt der Handelsumsatz gegenüber der Vorjahresperiode nun um 4,6 Prozent höher bei 862,6 Milliarden Franken, die Anzahl Abschlüsse liegt hingegen um 0,5 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Der SMI ist seit Jahresbeginn um 17,4 Prozent gestiegen und stand per Ende August bei 9'896 Punkten.

(AWP)