1. Nur 5 Prozent der Weltbevölkerung sind je einmal in einem Flugzeug gereist.

2. Dennoch befinden sich jederzeit drei Millionen Menschen gerade in einem Flugzeug.

3. Und zusammengezählt sind seit 1970 5,6 Milliarden Personen in einem Jumbojet (Boeing 747) geflogen. Das sind etwa 80 Prozent der heutigen Weltbevölkerung.

4. Im Laufe eines dreistündigen Flugs verlieren Passagiere bis zu 3 Liter Wasser.

5. Etwa ein Drittel der Geschmacksknospen der Menschen sind während eines Fluges gefühllos. Flugzeugverpflegung ist daher meist gut gewürzt und gut gesalzen. Tomatensaft, der in Flugzeugen viel öfter getrunken wird als anderswo, schmeckt milder als am Boden.

Typisches Flugzeugessen (Quelle: Pixabay).

6. Die Flugzeuge der neuesten Generation, die mittelgrossen Langstreckenjets Airbus A350 und Boeing 787 Dreamliner, haben einen höheren Kabinendruck und höhere Luftfeuchtigkeit. Dies soll das Fliegen angenehmer machen. Bisher fliegt aber noch keine Schweizer Fluggesellschaft einen dieser beiden Typen.

7. Die Luft für die Flugzeugkabine wird den Triebwerken entnommen. Es handelt sich um Druckluft, die aus dem Turboverdichter der Düsen stammt, was nicht ganz umumstritten ist: Diese Luft steht im Verdacht, erhöhte Schadstoffwerte zu enthalten. Das einzige Passagierflugzeug, das Kabinenluft nicht aus den Triebwerken zapft, ist die Boeing 787. Dort wird die Luft wie bis in die 1960er Jahre schon einmal üblich am Rumpf angesaugt.

8. Die meistverbreiteten Passagierflugzeuge sind die Varianten der Airbus A320-Familie. Alle 2 Sekunden hebt weltweit irgendwo ein solcher Kurz- oder Mittelstreckenjet ab.

9. Alle Piloten müssen Englisch können. Genauso die Fluglotsen.

10. Angeblich verliebt man sich in Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter einfacher auf den ersten Blick, als dies bei anderen Berufen der Fall ist.

11. Es gibt Airlines, die zwei Sitzplätze verrechnen, wenn man nicht auf einen Sitz passt.

12. Die Swiss hat mit der Einführung der Boeing 777 (Triple Seven) den Sitzabstand in der Grossraum-Economy-Klasse um 2,5 Zentimeter verkürzt.

13. Weniger eng sind Sitze in der Business Class. Diese Zwischenklasse zwischen erster Klasse und Economy wurde 1979 von der australischen Airline Qantas eingeführt (die man nur mit einem Q und nicht Qu schreibt).

14. Der Grund, weswegen Passagiere First Class fliegen (und dafür manchmal fünfstellige Summen für ein Retourticket bezahlen) liegt oft weniger am Komfortgewinn, sondern am Wunsch nach möglichst viel Privatsphäre.

15. Ein Fünftel der Menschen fürchtet sich vor dem Fliegen.

16. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugzeugabsturz zu sterben, ist 1:47'000'000 (47 Millionen) 

17. Die sicherste der 60 grössten Fluggesellschaften der Welt ist aktuell Cathay Pacific Airways aus Hongkong, gefolgt von Air New Zealand und der chinesischen Hainan Airlines. Die Swiss befindet sich auf Platz 35. Das Fluginformationsbüro Jacdec, das diese Liste erstellt, berücksichtigt für die Statistik auch jahrelang zurückliegende Zwischenfälle: Die Swiss verlor 2002 eine Maschine durch eine Bruchlandung in Berlin-Tegel, wobei alle Passagiere und Crewmitglieder überlebten.

18. 80 Prozent der Flugunfälle passieren bis zu drei Minuten nach dem Start oder ab acht Minuten vor der Landung.

19. Der Sauerstoff, der über die Sauerstoffmasken abgegeben werden kann, reicht für 15 bis 20 Minuten.

20. Das Flugzeugradar kann bevorstehende Turbulenzen nicht erkennen.

Blick ins Cockpit einer amerikanischen Frachtmaschine Lockheed C-5 (Quelle: Pixabay).

21. Wegen der Gefahr von Lebensmittelvergiftungen essen Piloten und Co-Piloten unterschiedliche Menus.

22. Das Mobiltelefon nicht auf Flugmodus zu schalten, macht dem Flugzeug eigentlich nichts. Es ist eine Vorsichtsmassnahme. Theoretisch gilt auch ein Handyverbot bei Teilen des Bodenpersonals: Bei der Betankung kann ein herunterfallendes Handy über den Akku im äussersten Fall Benzindämpfe entzünden.

23. Ausser beim Start und beim Landen fliegen sich Flugzeuge weitestgehend selbst. Piloten müssen aber in Notlagen sofort reagieren können. Etwa die Hälfte von Piloten sagt gemäss Umfragen, im Cockpit schon einmal eingeschlafen zu sein.

24. Die älteste noch existierende Fluggesellschaft der Welt ist die niederländische KLM, die es seit 1919 gibt. Die ehemalige Swissair war 1931 entstanden. Die Swiss gibt es seit 2002 und ist aufgrund hektischer Gründungen vieler Billig-Airlines und von Fusionen bestehender Gesellschaften in den vergangenen Jahren auch schon eine vergleichsweise etablierte Airline.

25. Alte Flugzeuge sind kein Sicherheitsproblem, solange sie ordnungsgemäss gewartet werden. Manche Airlines haben bis zu 30 Jahre alte Jets im Programm. Die Schweizer Helvetic Airways, die auch Flüge für die Swiss ausführt, betreibt eine Flotte von Fokker-100. Die Flugzeuge wurden in den 1990er Jahren von der damaligen Swissair eingeführt. Helvetic will sie aber dieses Jahr ausmustern.

Quellen: factretriever.com, travelandleisure.com, dailymail.com, swiss.com, welt.de