Insgesamt wurden im April an der SIX Wertpapiere um Umfang von 109,8 Milliarden Franken gehandelt, wie die Börse am Montag mitteilte. Das ist ein Rückgang gegenüber dem Vormonat um 20,6 Prozent. Vor einem Jahr hatte der Umsatz im April noch 153,9 Milliarden betragen. Auch die Zahl der Abschlüsse sackte zum Vormonat um fast einen Fünftel oder 19,4 Prozent auf 5,15 Millionen ab.

Vor Jahresfrist waren wegen der eskalierenden Corona-Krise und der äusserst hohen Volatilität die Umsätze deutlich höher.

Zugenommen haben einzig die Aktivitäten mit Kryptowährungen als Basiswert. Diese verzeichneten im April einen Umsatz von 845,8 Millionen Franken (+36% zum Vormonat).

Jahresbilanz deutlich negativ

Der Handelstag mit dem höchsten Umsatz war der 16. April, als Wertschriften im Umfang von 6,8 Milliarden die Besitzer wechselten. Am 6. April wurden mit 305'207 die meisten Abschlüsse getätigt. Die umsatzstärkste Wertschrift im Berichtsmonat war Nestlé mit einem Umsatz von 11,0 Milliarden Franken. Credit Suisse war die mit 319'461 Abschlüssen am meisten gehandelte Aktie.

Seit Anfang 2021 beträgt der Handelsumsatz 486,8 Milliarden Franken. Das ist ein Minus von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Anzahl Abschlüsse brach in dieser Zeit um 39,2 Prozent auf 24'313'936 ein.

Den stärksten Rückgang in den Monaten Januar bis April verzeichneten ETFs mit minus 43,8 Prozent auf 29,8 Milliarden Franken, gefolgt von den Aktien (-34,8 % auf 401 Mrd.) und Strukturierten Produkten (-20,4% auf 7,9 Mrd.).

Bei den Anleihen wurden 40,9 Milliarden Franken umgesetzt. Das bedeutet ein Minus von rund einem Fünftel. Zudem wurden mit 96 Anleihen um rund 20 Prozent weniger neue Anleihen kotiert als in der Vorjahresperiode.

(AWP)