Der Umsatz sank 2020 um 13 Prozent auf 12,4 Millionen Franken, wie die Firma am Freitag mitteilte. Das Ergebnis auf Stufe EBITDA fiel um 16 Prozent auf 8,7 Millionen und der Reingewinn verringerte sich um 8 Prozent auf 3,3 Millionen. Damit wurde das zum Halbjahresergebnis ausgegebene Gewinnziel von 2,8 Millionen übertroffen.

Die Aktionäre sollen zudem eine stabile Dividende von 1,10 Franken je Aktie aus Kapitaleinlagereserven erhalten.

Tiefere Strompreise in Spanien

Vor allem im ersten Halbjahr führte die Corona-Krise in Spanien zu tieferen Strompreisen. Zudem lag die dortige Stromproduktion um 5 Prozent unter dem Vorjahr, während die Wetterbedingungen in Mitteleuropa "ausgezeichnet" gewesen seien. Insgesamt lag die Stromproduktion mit 47'570 MWh um 4 Prozent unter dem Wert von 2019. Zudem wirkte sich der schwächere Eurokurs negativ auf den Ertrag aus.

Am 30. Dezember 2020 ging die Anlage in Mogadouro (Portugal) ans Netz. Dadurch sowie durch Investitionen in weitere Projekte in Portugal stieg die Bilanzsumme um gut 15 Prozent auf 202 Millionen Franken. Durch die Finanzierung der neuen Anlagen stiegen gleichzeitig auch die Schulden, so dass die Eigenkapitalquote auf 40,4 von 45,4 Prozent im Vorjahr sank.

Für das laufende Jahr richtet Edisun den Fokus auf die Umsetzung der restlichen vier portugiesischen Anlagen. Corona-bedingt hätten sich hier allerdings Verzögerungen ergeben, so dass erst im Laufe des Jahres 2022 mit einem Netzanschluss gerechnet wird. Für 2021 geht die Gruppe operativ von einem Nettoresultat von 3,7 Millionen Euro aus.

(AWP)