Selbst der Kanton mit der höchsten Belastung (Genf mit 21,4%) liege damit deutlich unter dem Schnitt, schreiben die Autoren weiter. Der Kanton mit der tiefsten Belastung (Nidwalden mit 10,1%) folge sogar dicht auf den internationalen Spitzenreiter Hongkong (9,9%). Sehr gut schneiden laut der Studie ausserdem Appenzell Ausserrhoden Luzern, Obwalden, Uri, Zug, Schwyz, Graubünden, Thurgau, Glarus, Schaffhausen und St. Gallen mit Werten zwischen 10,3% und 14,4% ab. Das Wirtschaftsschwergewicht Zürich liegt mit 17,5% im Mittelfeld.

Ähnlich sei die Situation im Steuervergleich für hochqualifizierte Privatpersonen. Zug liege im internationalen Vergleich mit 23,0% auf Platz vier, und der am höchsten besteuernde Kanton (Neuenburg mit 37,7%) liege noch immer knapp unter dem globalen Schnitt.

Laut der Studie steht in der Steuerlandschaft allerdings ein Sturm bevor. Die geplante Reform in den USA dürfte demnach die gegenwärtig eher schlechte Positionierung der USA verbessern. Weiter sei zu erwarten, dass diese Reform den internationalen Steuerwettbewerb anheizen werde und auch Nachbarländer der Schweiz wie Deutschland und Frankreich unter Zugzwang geraten werden.

(AWP)