Das geht aus den an die Börsenbetreiberin SIX gemeldeten Managementtransaktionen hervor. Zwischen dem 3. und 23. März wurden von exekutiven Mitgliedern der Swatch-Geschäftsleitung in insgesamt 11 Transaktionen knapp 1 Million Namenaktien im Wert von 37,05 Millionen Franken erworben sowie knapp 740'000 Inhaberaktien im Volumen von 128,2 Millionen Franken.

Siehe auch cash-Artikel 18. März: Diese Firmenlenker greifen bewusst ins fallende Messer

Einen Hinweis darauf, wer aus dem Management zugekauft hat, geben die Meldungen nicht. Es heisst einzig, dass drei meldepflichtige Personen die Transaktion gemeinsam getätigt hätten.

Insgesamt befanden sich per Ende 2019 116,8 Millionen Namen- und 28,9 Millionen Inhaberaktien von Swatch im Umlauf. Der HayekPool sowie die ihm nahestehenden Gesellschaften, Institutionen und Personen verfügten per Ende Jahr über insgesamt 42,3 Prozent der Stimmrechte, wie es im Geschäftsbericht heisst. Dazu gehören auch CEO Nick Hayek und Verwaltungsratpräsidentin Nayla Hayek.

"Vertrauen in Firma"

Die Entlohnung des Managements bei Swatch beinhaltet auch ein Aktienprogramm, bei dem den exekutiven Mitgliedern des Verwaltungsrates sowie den Mitgliedern der Konzernleitung jährlich eine Anzahl Namenaktien zu einem günstigen Ausübungspreis angeboten wird. Dieser betrug 2019 und im Vorjahr jeweils 4 Franken pro Aktie.

Swatch bestätigte die Käufe des Managements. Das Executive Management investiere in die Swatch Group. Dies würde sein "bedingungsloses Vertrauen in die Kraft und Gesundheit des Unternehmens untermauern", hiess es gegenüber AWP.

Die Swatch-Aktien notieren am Dienstagmittag 4,7 Prozent höher auf 189,45 Franken. Seit Jahresbeginn hat der Kurs damit aber immer noch rund 30 Prozent an Wert verloren. Mitte März wurde bei 151 Franken ein 10-Jahrestief markiert. Im Hoch 2013 hatten die Titel knapp über 600 Franken gelegen.

(AWP)